GERÖSTET FÜR: Espresso
Herkunftsländer: Ethiopien (40%) und Brasilien (60%)
REGION Ethiopien: NYAL A NENSEBO BOCHESA - SIDAMA (A)
REGION Brasilien: SERRA DO CARACOL - SUL DE MINAS
ANBAUHÖHE Ethiopier:: 1'900 - 2'000 m. ü. M.
ANBAUHÖHE Brasilianer: 1'000 - 1'400 m. ü. M.
ZERTIFIZIERUNG: BIO
ART: Arabica
VARIETÄT: Heirloom (ET) + Red Catuai (BR)
NACHERNTEPROZESS: fully washed + Honey
ERNTE: 2022/23
GESCHMACKSPROFIL: Zitronenkuchen, Steinfrüchte, Karamel
ETHIOPIER:
Produziert von 400 Kleinproduzenten des Familienunternehmens Romina. Die Bauern bewirtschaften hier kleine Parzellen in gemischter Landwirtschaft.
Dieser hochwertige Kaffee von Romina ist ebenfalls gut rückverfolgbar und und unterstützt soziale und ökologische Projekte: Ausbildung der Kleinbauern, Installation von Bienenstöcken (Diversifizierung) und Pflanzung von schattenspenden Bäumen auf den Kaffee-Anbauflächen.
Seit der veränderten Vorschriften der Regierung im 2020 können auch aus Ethiopien sehr gut rückverfolgbare und direkt von der Waschstation bezogenen Kaffees importiert werden.
Dieser Kaffee kommt von der Washing Station Nensebo.
Nensebo Bochesat
Diese 2018 errichtete Washing Station gehört dem Familienunternehmen Romina. Dieser Kaffee wird bei 400 Kleinerzeugern geerntet. Die Kaffee-Kirschen werden im Dorf Bochesa in der Nensebo Woreda (Distrikt) der Oromo-Region (West Arsi Zone) vollständig gewaschen, verarbeitet und getrocknet.
Das Dorf Bochesa liegt 1900 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Bauern bewirtschaften hier kleine Parzellen in polykulturellen Anbausystemen. Romania investiert in eine Waschstation in dieser Region, um genau rückverfolgbare und immer hochwertigere Grünkaffees zu gewährleisten.
Zudem werden soziale und ökologische Projekte mit den Kleinbauern realisiert. Es werden landwirtschaftliche Ausbildungskurse angeboten. Vor kurzem hat Romina auch ein Projekt zur Aufstellung von Bienenstöcken in Bochesa entwickelt, um den Bauern die Möglichkeit zu geben, ihren eigenen Honig zu produzieren und ihr Einkommen zu diversifizieren. Um die Umwelt zu schützen, verteilt Romina Samen, um Schattenbäume über den Kaffeebäumen in diesem Gebiet zu pflanzen.
BRASILIANER:
Diesen Kaffee bieten wir auch als single roast BOB O LINK an.
DAS PROJEKT BOB O LINK
Brasilien ist nach wie vor der grösste Produzent von Kaffee. Leider liegt der Anteil an biologischem Kaffeeanbau nach wie vor unter 1%. Deshalb freut es uns speziell, diesen Kaffee neu im Sortiment zu führen.
BOB O LINK - das hoffentlich 'neue' Gesicht Brasiliens.
Erstens ist dieser lustige Name der Name eines endemischen Zugvogels in Brasilien, der vom Aussterben bedroht ist. Er wandert jedes Jahr zwischen den USA und Brasilien hin und her, findet aber leider wegen intensiver Monokulturen nicht mehr die für seine Wanderungszeit notwendigen Nahrungsressourcen. Dieser Vogel steht als Symbol für das ins Leben gerufenen Projekt BOB O LINK.
Das Projekt BOB O LINK verfolg einen ganzheitlichen Qualitäts-Ansatz, sei es auf der Ebene der Umwelt, der Gesellschaft oder der Tassenqualität.
Es wurde bei der FAF von der Familie Croce initiiert, die eine Konzeptfarm schufen, und wurde dann in mehr als 50 benachbarten Betrieben dupliziert - u.a. von der Farm Sete Marias.
Konkret handelt es sich bei den Maßnahmen, die bei der Teilnahme an dem Projekt vorrangig umgesetzt werden müssen. um:
Wiederaufforstung
+
Polykultivierung
+
Schutz der Wasserwege
+
Ausbildung von Teams
+
Eine generelle Änderung des Lebensstils
die mit dem Verbot von Limonaden, der Bereitstellung von frischem Fruchtsaft nach Belieben und einer gesünderen Ernährung beginnt!
Es ist eine Philosophie / ein globaler Ansatz, der den Kaffee in den Mittelpunkt eines Projekts des Lebens, der Natur und ihrer Erhaltung stellt. Eine innovative Vision, die durch die Diversifizierung der Anbauprodukte und damit der Einkommensquellen neue Werte schafft.
Unser Vermittler BELCO unterstützen dieses Projekt seit vielen Jahren, denn es stellt die Zukunft der Branche dar und hat auch uns als BLEU DU MONDE bei unserer Beschaffung sehr inspiriert!
Außerdem sehen brasilianische Erzeuger, die in einem Familienbetrieb registriert sind, der weit von den brasilianischen Standards entfernt ist, in diesem Projekt eine innovative Lösung, um sich abzuheben. Wenig tun, aber gut tun und jede Kultur wertschätzen!
DIE FARM
Dieser Kaffee wird von Paulo Teixeira auf seiner Farm Sete Marias produziert. Das Tal Serra do Caracol befindet sich in der Stadt Andradas in Sul de Minas. Es ist ein bergiges Gebiet, das bei Gleitschirmfliegern sehr beliebt ist.
Der Name Sete Marias stammt von dem Vornamen von Paulos Großmutter Maria, die 6 Töchter hatte.
Die Familie von Paulo Teixeira ist italienischer Herkunft. Sie bauten zunächst Weintrauben an und interessierten sich dann für den Kaffeeanbau. Paulo hat einen Abschluss in Agronomie. Seit 1999 produziert er auf der Sete Marias Farm Bio-Kaffee und führt Nachhaltigkeitsprojekte durch. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker überwacht er alle Produktionsstufen, vom Boden bis zum Verfahren, um die Qualität und das Geschmacksprofil seiner Kaffees zu kontrollieren und zu verbessern.
DAS TERROIR VON SERRA DO CERACOL
Die Region Sul de Minas ist, wie ihr Name schon sagt, der südliche Teil der Großregion Minas Gerais. Die Region Sul de Minas ist als eines der größten Kaffeeanbaugebiete Brasiliens bekannt und ein traditionelles Anbaugebiet für Arabica-Kaffee (der in den 1850er Jahren eingeführt wurde). In dieser Region werden rund 30 % des nationalen Kaffee Volumens produziert.
In dieser hügeligen Region mit ihrem milden Klima und einer durchschnittlichen Höhe von 850 m ü.d.M. befinden sich einige der größten Kaffeeanbaugebiete Brasiliens. Die wichtigsten Sorten, die hier angebaut werden, sind der gelbe Catuaí und Mundo Novo.
Unser BOB O LINK Projektkaffee ist ein roter Catuai.